Tipps zum Entwickeln eines guten Selbstbewusstsein

Wie entwickelt mein Kind ein gutes Selbstbewusstsein?

Viele Menschen wünschen sich ein stärkeres Selbstbewusstsein oder möchten ihren Selbstwert stärken und sich ihren eigenen Wert bewusst machen. Selbstbewusste Menschen haben es im Alltag leichter, mit Herausforderungen umzugehen, sind meist beliebt und bestreiten ihren Alltag mit einem guten Gefühl für sich selbst und ihre Umwelt. Wer Kampfkunst betreibt, hat bedingt durch das regelmäßige Kampfsporttraining oft ein gutes Selbstwertgefühl und damit einhergehend ein gutes Selbstbewusstsein, ohne dabei arrogant zu sein. Wie erreichen Kampfkünstler das? Und wie erreichst du das? Wir zeigen es dir!

Tipps für ein gesundes Selbstbewusstsein

Deinem Kind fehlt es an Selbstbewusstsein? Dann lass dir helfen! Die nachfolgenden Tipps geben dir einen Leitfaden, worauf du bei deiner Erziehung achten solltest.

#1 Du bist ein Vorbild

An deinem Vorbild orientiert sich dein Kind, ob nun bewusst oder unbewusst. Dein Kind schaut sich dein Verhalten an und wie du in verschiedenen Situationen reagierst, was du ihm vorlebst. Du hast ein kluges Kind, welches oft mehr mitbekommt, als dir eigentlich bewusst ist. Somit kommt es deinem Kind auch zugute, wenn du an dir selbst arbeitest. Gibst du bei Widerständen schnell auf, wird auch dein Kind keine Mauern durchbrechen können. Bist du schnell genervt und zeigst dies, kann dein Kind auch keine Reizschwelle aufbauen? Sei deinem Kind ein gutes Vorbild, denn dein Kind ist oft ein Spiegel von dir!

#2 Ehrliches Interesse

Zeig Interesse an deinem Kind, nur so kannst du das Selbstbewusstsein und die Vertrautheit zwischen euch stärken. Schenk deinem Kind lobende Worte und erkundige dich auch nach seinem Alltag. Auch wenn die Reaktionen auf die Frage nicht immer zufriedenstellenden sind, so weiß dein Kind trotzdem, dass es dir wichtig ist, wie es ihm geht und es zu dir kommen kann. Für ein Kind gibt es kein schlimmeres Gefühl, als für die eigenen Eltern nicht interessant zu sein. Es wird sich dadurch nur vor die verschließen. Wenn dein Kind etwas gut gemacht hat und auch wenn das Ergebnis nicht wie erhofft ist, zeige deinen Stolz! Dies ist wichtig, um das Selbstvertrauen aufzubauen und um keinen Leistungszwang zu erzeigen.

#3 Optimismus

Kinder von pessimistischen Eltern sind öfter krank, ängstlicher und überwiegend nicht so erfolgreich. Sei optimistisch und sorge dafür, dass die Welt ein besserer Ort wird. Dein Kind wird davon profitieren und mit mehr Mut durch die Welt gehen. Vielleicht gefällt dir ja ein Ehrenamt? Gehe mit gutem Beispiel voran.

#4 Kinder sind Entdecker

Dein Kind sollte, um sich zu entwickeln und zu wachsen, immer wieder neue und unterschiedliche Erfahrungen erleben. Oft braucht es dazu Ermutigung und Hilfe von deiner Seite. Ermutige es, neue Dinge auszuprobieren, wie zum Beispiel ein neues Hobby oder ein Instrument zu erlernen. Gleichzeitig sollte man aber auch daran denken, die kleinen Dinge, wie draußen zu spielen oder ein Bild malen, nicht aus den Augen zu verlieren. Hiermit verdeutlichst du deinem Kind, dass du immer hinter ihm stehen wirst und auch in jeder Situation, wie klein und unbedeutend sie auch einem vorkommen mag, bei ihm sein wirst und ihm den Rücken stärkst. Dein Kind weiß, dass es sich an dich wenden kann, wenn es mal verzweifelt ist oder Hilfe braucht. Es wird wissen, dass es nicht allein ist!

#5 Vorsicht bei Kritik

Es kann vorkommen, dass man in Situationen gerät, bei dem das eigene Kind einen zur Weißglut bringt. Bei der Anbringung von Kritik sollte man aber vorsichtig sein. Kritisiere nur das gezeigte Verhalten und nicht dein Kind. Außerdem sollte man die Kritik immer mit etwas Positiven verbinden. Dein Kind sollte sich immer sicher sein, dass es trotz eines Fehlers geliebt wird.

#6 Klare Strukturen

Du bringst deinem Kind bei, was richtig oder falsch ist. Um keine Unsicherheiten zu erzeugen, musst du deinem Kind die Sicherheit geben, dass deine Angaben richtig sind, da es dein Kind selbst bisher nicht einschätzen kann. Wird an einem Abend das Buch am Tisch geduldet und am nächsten Tag wiederum nicht, kann dein Kind nicht unterscheiden, was nun richtig oder falsch ist. Hierbei sind klare Strukturen von Wichtigkeit, welche deinem Kind helfen sich in der Welt zurechtzufinden. In diesem Umfeld kann ein Kind sich sicher entwickeln und kritisiert nicht sein eigenes Selbstbewusstsein.

#7 Ecken und Kanten sind gut

Dein Kind darf ruhig ein paar Ecken und Kanten haben und diese auch behalten. Oft ist nämlich ein merkwürdiges Benehmen, wie eine ungewöhnliche Sprache ein Indiz darauf, dass ein Kind mehr Kreativität besitzt. Außerdem sind diese Kinder nicht immer der Mittelpunkt eine Clique, sondern nehmen eher die Außenseiterposition ein. Wer die Position als Außenseiter zeitweise einnimmt, ist meist autarker und psychisch stabiler. Auch fokussieren sie sich mehr auf ihre Talente und werden oft dadurch erfolgreicher.

#8 Fantasie anregen und Problemlösung fördern

Du kannst die Fantasie anregen und deinem Kind eine bessere Problemlösung vermitteln, indem du eine Zeit einführst, wo auf normiertes Spielzeug verzichtet werden muss. Dein Kind muss dann sich selbst nach geeigneten Utensilien umschauen und seine Fantasie anregen, um etwas Schönes zu bauen oder um ein Spiel selbst zu entwickeln. Zudem haben Forscher herausgefunden, dass es wichtig ist, Konsumgüter auch mal zu verbieten, damit dein Kind nicht immer in der breiten Masse mit schwimmt. Hierbei ist es aber essenziell wichtig, dass deinem Kind erklärt wird, warum er z. B. das neuste Smartphone nicht braucht.

#9 Die stärkste Lernmotivation für Kinder ist Autonomie

Unterstütze selbst bestimmtes Handeln bei deinem Kind. Erkläre deinem Kind, warum und wofür eine Aufgabe wichtig ist und lass ihm die größtmögliche Freiheit, diese Aufgabe zu erledigen. Fördere dein Kind, auch indem du ihm Aufgaben überlässt, wie z. B. den Tisch decken. Durch den Erfolg, die Aufgabe erledigt zu haben, erlangt dein Kind Selbstbewusstsein dazu.

#10 Tiere können helfen

Ein Tier ist eine große Verantwortung, aber stärkt ungemein das Selbstvertrauen deines Kindes. Obendrein ist ein Tier auch für die seelische Verfassung ein absoluter Gewinn. Regelmäßiger Kontakt mit Tieren macht dein Kind ausgeglichener und kooperativer. Ein eigenes Haustier passt aber nicht in eurem Leben? Nicht schlimm, ein eigenes Tier muss nicht sein. Ein Urlaub auf dem Bauernhof, ein Treffen bei Freunden mit Tieren oder ein gemeinsamer Besuch im Streichelzoo, ist auch ausreichend.

#11 Glaub an dein Kind

Du solltest an dein Kind und seine Fähigkeiten glauben, damit es belastbarer, widerstandsfähiger und lernwillig sein soll. Denn so kann dein Kind auch die großen Krisen und Herausforderungen managen. Würdest du dich nur auf die schlechten Eigenschaften deines Kindes fokussieren, kann dein Kind nur schwer erfolgreich und lernfähig werden und entwickelt nicht seine komplette Leistung, die möglich wäre. Also denk immer dran: Formuliere deine Kritik positiv und lobe es für das, was es kann. Teilt schwere Aufgaben in kleinere Schritte und analysiere die Erfolge deines Kindes. Damit förderst du das Gespür für gute Lernstrategien und für die Leistungsfähigkeit deines Kindes.

#12 Gib deinem Kind eine eigene Stimme

Es kann immer mal wieder zu Eifersüchteleien kommen, sei es unter Geschwistern oder auch unter Freunden. Fördere es nicht, indem du herausstellst, dass ein Kind etwas besser macht als das andere. Niemand hört gerne, wie viel besser jemand anderes ist! Unterstütze dein Kind bei Handlungen und lobe es, wenn es etwas gut macht oder sich um Verbesserung bemüht. Denn dein Kind ist, wie jedes andere Kind auch – einzigartig.

#13 Für dein Kind da sein

Dein Kind sollte immer das Gefühl haben, dass es, egal ob im Streit oder bei Entfernung, immer von dir geliebt wird. Zeig es ihm in Form von liebevollen Gesten, wie Umarmungen, und akzeptiere dein Kind so, wie es ist. Auch der Ausdruck von Zuneigung durch Worte sind wichtig und können dein Kind aufbauen. Wenn dein Kind mal keinen guten Tag hat, sollte es nicht an eurer Beziehung zueinander zweifeln.

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